Von Dorte Karrebæk und Oscar K.
übersetz von Ingrid Dalgaard

CARLOS – EINEN HUND, DEN DU NICHT HABEN KANNST (ZU HAUSE)

Es war ein Hund, der Carlos hiess, weil er Zigaretten ohne Filter rauchte und Gummischuhe trug. Er sah nicht viel von der Familie, sie riefen und schrien und fahr zur Hölle, du fauler Köter und geh auf dein Zimmer und mach‘s dir gemütlich! Aber Carlos hatte gar kein Zimmer, und zuletzt warfen sie ihn in den Müllcontainer, die Familie, und dann kam er zum Tierschutzverein, wo er in einen Käfig gesperrt wurde, und dann konnte er da sitzen und gucken, bis irgendeiner ihn abholen würde. Aber niemand kam, und wenn es endlich Kinder gab, die ihn gern haben wollten, sagte ihre Familie, dass sie ihn nicht haben konnten, weil er Zigaretten rauchte und Schweissfüsse hätte. „Stinkefüsse!“ sagte der Mann vom Tierheim. Na, dann ging Carlos eine Weile ins Waisenhaus und bekam neue Gummischuhe und eine Zahnbürste und jeden Sonntag Prügel.

WO LIEGT ROSENHEIM?

In der Schule war Carlos das Schlusslicht. „Nichtsnutz!“ sagte der Geografielehrer. „Weisst du nicht einmal wo Rosenheim liegt?!“ Aber Carlos war nie in Rosenheim gewesen, so woher sollte er das wissen? Und zur Gymnastik sollten sie die Schuhe ausziehen. Aber Carlos war so froh über seine neuen Gummischuhe, dass die wollte er nicht ausziehen. „Kannst du wohl deine Gummischuhe ausziehen wie all die anderen!“ sagte die Lehrerin. OK, OK, dachte sich Carlos und zog die Schuhe aus, so dass die ganze Halle nach Stinkefüssen roch. „Oh, Pfui Teufel!“, schrie die Lehrerin, „Zieh die Schuhe augenblicklich an!“. Jetzt hatte er sie gerade ausgezogen? „Kannst du dich entscheiden oder was?“ fragte Carlos. „‘Raus!“ donnerte die Lehrerin, und dann ging Carlos hinaus in die Sonne und weiter in den Park und puffte die Enten in den Po.

ANTON MIT DEM EIMER

„Hörst du wohl damit auf, du!“. Carlos stand gerade und puffte einer Ente in den Po, so dass sie ins Wasser fiel. Carlos drehte sich um. Da stand ein ganz grosser Junge, so ungefähr 8 Jahre mit Sonnenbrille und einem Eimer auf dem Kopf. „Das sind meine Freunde,“ sagte er drohend. „Na, dann entschuldige ich mich,“ sagte Carlos. „Ich wusste es nicht.“ „Ich habe auch einige Mäuse,“ sagte der Junge grosskotzig. „Weisst du, wo Rosenheim liegt?“ „Nee,“ sagte der Junge, dessen Name Anton war, weil er nach einer Katze hiess, die in Spanien lebte. „Ich auch nicht,“ sagte Carlos. „Darauf scheissen wir,“ sagte Anton, und dann grinsten sie sich an, so dass sie kaum aufhören konnten. Und so waren sie die besten Freunde der Welt, weil sie beide gerne Mäuse mochten und so was. Und dann hatte Anton einen Zinkeimer, mit dem er herumging und prahlte. „Hallo, habt Ihr meinen Zinkeimer gesehen?“ rief Anton allen Mädchen zu, die sie trafen, und dann schwenkte er den Eimer, so dass die ganz verängstigt waren, die Mädchen. „Uhuuu!“ kreischten sie. „Wir kriegen solche Angst. Und dabei hast du doch so einen süssen Hund.“ Und dann tätschelten sie Carlos, so dass er rote Ohren kriegte. Und dann grinste Anton und sagte zu Carlos, dass er doch noch keine Mäuse hätte, sie könnten aber versuchen, zusammen einige zu fangen.

EIN HEIM OHNE MÄUSE

Anton kam aus einem Heim ohne Mäuse. Das ganze Haus war mäusestill, und Anton hatte leider auch nicht nur den Schatten von einem klitzekleinsten Mäusejungen in der Edelweissgasse 112, 2. Etage links gesehen. Und wenn Anton fragte, ob er Geld für eine Maus bekäme, schrie die Mutter, die Moslem war, auf, und das kannst du dir an den Hut stecken und was bist du für ein Bandit und du benimmst dich jetzt! Bitte! Anton zuckte die Schultern und dachte: „Der Herr sei mit uns, und das nennt man eine Familie." Na, aber dann könnte er selber einige mit dem Carlos fangen, wenn es so sein sollte.

DIE MÄUSEFALLE

Dann gruben sie ein Loch, in das die Maus hineinfallen konnte. Aber da kam keine Maus. Anton sagte, dass sie sie wohl mit Käse locken sollten. Das, meinte Carlos, war eine gute Idee, denn er mochte sein Käsebrot nicht, so zog er seine Brotkiste hervor und warf sein Käsebrot in die Grube. Aber da kam immer noch keine Maus. „Vielleicht sollten wir das Loch mit einigen Zweigen und Gras bedecken,“ schlug Carlos vor, er hatte einmal ein Video über einen Graubären gesehen, der im Urwald gefangen wurde. Dann legten sie einen Stein in das Loch, so dass die Maus sich ein bisschen bewusstlos schlagen konnte, und Zweige und Gras darüber, damit die Maus das Loch nicht sehen konnte, weil sie sonst darum herumgehen würde. Und dann warteten sie und warteten, und dann musste Anton ins Sommerlager.

CARLOS UND DIE ENGEL

Einmal, während Anton im Sommerlager war, und Carlos umherging und sich langweilte, verirrte er sich in eine Kirche. Oben um den Altar herum standen einige Engel und sangen. „Was zum Teufel macht Ihr hier?“ fragte Carlos. „Na, na,“ sagte einer von den Engeln. „Siehst du nicht, dass wir Engel sind?! Wir singen Psalmverse, und es ist verboten, in die Kirche zu gehen mit Stinkefüssen und Gummischuhen und zu fluchen. „Das ist mir Wurssscht!“ sagte Carlos und kickte den Engel in den Arsch, so dass er zur Hölle in die Ecke flog und seinen Mund hielt. Aber die anderen verpetzten Carlos im Waisenhaus. Und am nächsten Sonntag bekam er richtig viel Prügel, weil er fluchte, Zigaretten rauchte, und Engeln in den Arsch kickte, und Carlos fing fast an zu weinen. Und dann rannte er weg mit seiner Zahnbürste und suchte Anton.

CARLOS AUF KINDERERHOLUNGSKOLONIE

„Kindererholungskolonie Aufwärts“ stand auf dem Schild, das zwischen zwei langen Pfosten scheppernd baumelte. Drinnen auf dem Rasen liefen einige kurzbeinige, blasse Kinder herum und spielten Fussball. Sehr langsam. Carlos konnte aber Anton nicht sehen. Vielleicht war er in einem anderen Lager. Es gab da auch einen langen, dünnen Mann mit kurzer Hose und Trillerpfeife, der mit den Armen herumfuchtelte und richtig frisch aussah und sagte: „Komm schon, Ivan! Streng dich an!“ „Vor das Tor, Elmar!“ „Schlag ihn zu Boden, Ingolf!“ Aber sie standen alle still da mit kurzsichtigen Brillen und starrten verschreckt auf den Ball. Den Mann nannten sie Onkel, und es gab auch einige Tanten, die die Kinder mit Schlagsahne vollstopften und die ganze Zeit Carlos tätscheln wollten, und ach, nein, was für ein süsser Wau-Wau und der mag gerne schlagsahne und seht nur, wie lieb! Und im Speisesaal schlapperte Carlos all die Sahne, die er kriegen konnte. Dann aber musste er pinkeln und ging in eine Ecke und hob das Bein. „‘Raus, du Bastard! Pfui! ‘Raus mit dir, du Lump,“ riefen die Tanten. Und dann konnte Carlos draussen allein im Wald sitzen und singen: "„Ach, du lieber ...“, was er von dem Mann im Tierheim gelernt hatte. Und dann regnete es!

IM DUNKLEN WALD

Dann, während Carlos da im dunklen Wald sass und dachte, das hätte er sich wohl selber sagen können, dass es schief laufen musste, Onkel und Tanten sind ja auch eine Art von Familie, da entdeckte er eine kleine, dicke, weisse Maus, die pitschnass mit den Händen in den Taschen zitternd mit grossen, blauen Augen unter einem Blatt stand. „O, welche Angst habe ich vor dir,“ wisperte sie. Auch sie war auf Kindererholungskolonie als Kind gewesen. „Das muss du nicht,“ sagte Carlos. „Ich mag Mäuse.“ „Ja, genau das ist es, was ich meine,“ sagte die Maus mit vorsichtigem Lächeln. „Nein, nein, nein, verdammt, ich FRESSE dich nicht!“ Als Carlos FRESSE sagte, bekam die Maus so einen Schreck, dass sie in Ohnmacht fiel. Bumm! Da lag sie auf dem Waldboden ganz weiss im Gesicht. Dann packte sie Carlos in seine Hosentasche und trottelte mit ihr heimwärts.

EINE MAUS IN DER FALLE

Als die Maus aufwachte, war sie ganz verwirrt, so bot ihr Carlos eine Zigarette an. „Nimm einen ordentlichen Zug, dann bist du wieder frisch!“ Aber die Maus wurde nur grün im Gesicht, und es wurde ihr übel. Na, aber dann könnte sie eines von Carlos‘ Käsebrötchen haben, und dann sollte sie versprechen, eine weisse Binde mit roter Tuschfarbe um den Kopf zu tragen und sich hinzulegen und ohnmächtig scheinen, wenn Anton zurück vom Sommerlager käme. Das war dann in Ordnung. Und Carlos freute sich, und die Maus übte mit weisser Binde am Kopf und Bluttusche und den Händen in den Hosentaschen still zu liegen.


WIEDER DAHEIM VOM SOMMERLAGER

Es hatte das ganze Sommerlager durch geregnet, so hatte Anton den Eimer voller Zeichnungen, als er zurück kam. Alle von Mäusen mit dem Kopf auf einem Stein zerschlagen und schieläugig und Blutschnauze und Pappohren und einige Skelette mit Blut aus dem Mund und einer Axt und hilfe! und au, verdammt! Carlos war ein bisschen erschüttert über Antons Fantasie, aber das kam wohl von all dem Regen. Und die Familie war auch zu Besuch an einem Wochenende da gewesen ... „Wir könnten zum Beispiel gehen und nach der Falle sehen,“ sagte Carlos ganz nebenbei. „Vielleicht ist eine weisse Maus reingefallen mit Binde um das Kopf und Blut, die mit Tusch gemalt ist und ...“

ANTON UND CARLOS UNTERSUCHEN DIE FALLE

Dann gingen sie zu der Falle. Und die sah so wie immer aus mit Zweigen und Gras und allem. „Na, es ist wohl gar keine Maus da,“ sagte Carlos und sah gleichgültig aus. „Jetzt, wo wir da sind, können wir ja nachsehen,“ sagte Anton enttäuscht.“ „Na, gut,“ sagte Carlos dann, aber er konnte es kaum abwarten. Und dann bückten sie sich und entfernten das Gras und die Zweige. Und da lag eine weisse Maus mit geschlossenen Augen und den Händen in den Hosentaschen und einer Binde um den Kopf und dickem Bauch. „Guck dir das mal an!“ sagte Carlos froh und schlug Anton auf den Rücken. „Wir haben eine Maus gefangen!“ Der Anton sagte aber nichts, er war weiss wie ein Bettuch und starrte die Maus an. „D-d, di-die blutet ja,“ stotterte Anton. Er konnte kein Blut sehen. „V-vielleicht ist sie t-tot ...“ Die Maus sah wirklich sehr bewusstlos aus. „Hm-mmn!“ räusperte Carlos sich. Die Maus öffnete ein Auge ein kleines bisschen. Dann schloss sie es wieder. „Kleine Maus, bitte, willst du nicht aufwachen?“ wisperte Anton. „Das mit dem Stein war ja nur, dass du nicht wegläufst – wir wollten dich doch nicht töten.“ Dann öffnete die Maus beide Augen und sprang aus dem Loch heraus, ohne die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen. Puh, dachte Carlos erleichtert, und Anton wurde so froh, dass er beinahe die Maus geküsst hätte, aber er wusste nicht, ob sie Mädchen oder Junge war.



KNUT DER GLÜCKLICHE

„Wie heisst du?“ fragte Anton. „Knut!“ antwortete die Maus ganz schnell, als ob es nicht richtig wäre. Oh, dachte Carlos, dass hatte er ja ganz vergessen zu fragen. „Wie alt bist du?“ fuhr Anton fort. „Alt genug.“ „Familie?“ „Keine!“ „Da hast du aber Glück gehabt ... Wohnort?“ „Unbekannt.“ „Dann kannst du bei mir wohnen ... ach, nee, das kannst du doch nicht, meine Mutter, verstehst du,“ sagte Anton entschuldigend. Knut nickte teilnahmsvoll. „Aber vorläufig kannst du ja bloss hier in der Falle wohnen und Käsebrot essen. Und wir können auch eine Mäusezeitung machen, damit du ein bisschen Schritt halten kannst.“ „Dann, bitte, als Morgenzeitung,“ sagte Knut und sah aus, als wäre er mit den Verhältnissen zufrieden. „Und ein Kopfkissen. Es ist ein bisschen hart auf dem Stein zu schlafen.“ „Ja, natürlich,“ sagte Anton. Und dann nannten sie die Maus Knut den Glücklichen, weil er mit den Händen in den Hosentaschen ging und Morgenzeitung und Kopfkissen hatte und keine Familie. Ausser Anton und Carlos, und sie waren ja keine richtige Familie mit verflixt und komm mir bloss nicht hier und kannst du wohl ...



CARLOS UND ANTON BEGEGNEN GOTT

„Glaubst du an Gott?“ fragte Anton Carlos an einem Tag, an dem sie auf dem Weg waren zu Knut dem Glücklichen, und nichts anderes zu tun hatten. „Nein, um Gottes Willen,“ grinste Carlos, „den gibt‘s doch gar nicht!“ „Dann guck mal da!“ Und da kam Gott angeschlendert. „Guten Tag,“ sagte Gott. „Guten Tag,“ sagte Carlos ein bisschen verlegen. „Kennst du einige Psalmverse?“ fragte Gott, „dann spendiere ich eine Zigarette.“ Nee, dass musste Carlos ja dann einräumen, dass konnte er nicht. „Und was ist mit dir?“ sagte Gott und sah Anton an. „Erfüllst du Wünsche?“ fragte Anton. „Nn-ja,“ sagte Gott, „hin und wieder ...“ „Dann würde ich gern Knut bei mir zu Hause haben.“ „Wer um Himmels Willen ist Knut???“ fragte Gott. „Das ist eine Maus, die wir gefangen haben und bewusstlos auf einen Stein geschlagen haben und ich darf keine Mäuse wegen meiner Mutter haben.“ „Wie gross ist sie denn?“ fragte Gott. „So ungefähr fünf Zentimeter mit Schwanz,“ sagte Anton. „Dann kannst du sie mitnehmen, ohne zu fragen.“ „Vielen Dank,“ sagte Anton und hätte sich fast verneigt. „Nichts zu danken,“ sagte Gott. „Aber dann mag ich mich nicht mit Euch länger aufhalten, ich muss auch nach Hause und auf die Boutique aufpassen. Und dann ging er, Gott.



ANTON NIMMT KNUT MIT SICH NACH HAUSE

„Keinen Ärger mehr mit dir,“ sagte Antons Mutter und focht mit dem Staubsauger. „Familienfest am Sonntag!“ Anton stand in der Tür mit Knut mit den Händen in den Hosentaschen in der Hosentasche. Kaum war er eingetreten, da fing die Mutter an zu schreien. „Das ist in Ordnung,“ sagte Anton. „Was sagst du?!“ Sie knipste den Staubsauger aus und starrte ihn ungläubig an. „Gehst du freiwillig mit?“ „Ja,“ sagte Anton und nahm Knut aus der Hosentasche. „Das ist Knut, er soll hier wohnen, das sagt Gott. „Und wer, sagst du, sagt das?“ „Gott.“ Das aber überrumpelte Antons Mutter. „Na,“ sagte sie, „dann sagen wir das mal so, aber dann gehst du auch mit am Sonntag!“ „Ja-ja,“ sagte Anton und ging zu seinem Zimmer. Er wollte eine Schaukel basteln, eine kleine, die zu Knut passte. Und die hängte er in seine Schreibtischlampe. Jetzt sollte Knut Artist werden. Zirkusartist! Erst sollte er nur sitzen und schaukeln, aber dann sollte er auf dem Brett stehen und balancieren mit den Händen in den Hosentaschen. Das ging auch gut, doch dann bekam Knut Leibschmerzen und sie verschoben es auf den nächsten Tag. Sie übten jeden Tag, bis Knut Leibschmerzen bekam und übel wurde, und sie vergassen Carlos vollkommen.



CARLOS IST TRAURIG, WEIL ES AUCH IN DER SCHULE NICHT GUT LÄUFT – BESONDERS IM SCHRIFTLICHEN

Carlos war ein bisschen traurig, weil er Anton und Knut vermisste, und schlenderte auf der Strasse herum und ging hoch zur Falle, die leer war, und wieder zurück zur Schule, wo der Lehrer ihn im Diktat auslachte. „Hunds-mise-ra-bel,“ diktierte der Lehrer und machte einen Negermund. Und Carlos schrieb: „huns-mis-rap-len.“ „Ha-ha, habt ihr gesehen, was Carlos schreibt?“ sagte der Lehrer zu den anderen, und dann lachten sie alle. „Geh nach Hause und übe!“ sagte der Lehrer. Und dann ging Carlos, aber er hatte kein zu Hause, so ging er hoch zur Falle und grub das Loch so gross, dass er selber hineinpasste. Und dann machte er eine Mäusezeitung, obwohl keiner sie las. Mit jeder Menge schwarzen Überschriften: „Hun hindergelasen zu sick selper!“ „Hun Ark fernagläsigt.“ „Gipt dar keine, der ein Hun in gumishuen fermisd?“ Und dann legte er seinen Kopf auf den Stein und schlief und träumte, dass ihn jemand finden würde. Und dann regnete es!



FAMILIENFEIER

„Jetzt benimmst du dich ordentlich, während wir weg sind,“ sagte Anton. Knut nickte ernst, er hatte Leibschmerzen. Und dann ging Anton zur Familienfeier mit seinem Vater und seiner Mutter und seiner Schwester und seinem Grossvater und seiner Grossmutter. Und auf der Feier waren eine Menge Unterfamilien mit Onkeln und Tanten und Vettern und Cousinen und eine Urgrossmutter, die da sass und lächelte und nach vergessener Schokolade roch. Und jeder überschrie den anderen: Tommy ist so tüchtig in der Schule ... und dann sagte ich zu Karen, Karen, sagte ich, du sollst endlich aufhören zu glauben, dass ....ZWEI tausend für eine Garage?! ... der Kerl sitzt immer zu Haus‘ mit der Maus. Und Krista schloss sich im Badezimmer ein, und Ejnar hämmerte und hämmerte an die Tür und jammerte: „Aber, Krista, es war ja nicht so gemeint ...“ Und dann tanzten sie Ballontanz, und dann war die Feier zu Ende.



ZIRKUSTRÄUME

„Wach auf! Wach auf, Carlos! Knut hat Junge bekommen.“ Da standen Anton und Knut, die dünn wie ein Strohhalm geworden war. „Was sagst du?“ sagte Carlos. „Sieben!“ sagte Anton stolz. „Es ist wirklich wahr,“ sagte Knut. „Aber,“ sagte Carlos und kratzte sich im Nacken, „du heisst doch Knut?!?“ „Nein,“ grinste Knut. „Das habe ich nur zum Spass gesagt. Aber in Wirklichkeit heisse ich Sine.“ „So,“ sagte Carlos geniert. „Willst du dann nicht ein Käsebrot haben?“ Ja, das hätte Knut ganz gerne nach all den Geburten. „Aber was ist mit den Jungen? Wo sind sie?“ fragte Carlos. „Zu Hause unter dem Sofa. Wir haben ihnen eine Schlaftablette gegeben, damit meine Mutter sie nicht entdeckt,“ sagte Anton. „Und dann sind wir hierher gekommen, wir wollten ja, dass du es gleich weisst.“ Darüber hat sich Carlos dann auch sehr gefreut. Und dann sassen sie alle drei am Rand der Falle und baumelten mit den Beinen, Carlos, Anton, und Knut, das heisst Sine, und überlegten sich smarte Namen für die Jungen: Karl Heinz und Ludwig und Frieder und Ferdl und Agnete und Mietze und Gisela und Heide. „Und sie sollen Violine und Harmonika spielen lernen, und Knut kann schaukeln, und dann machen wir unseren eigenen Zirkus,“ sagte Anton. „Und eine Trommel,“ sagte Carlos, er mochte Trommeln gern. „Und du machst die Plakate,“ sagte Anton zu Carlos, „weil du so gut im Schriftlichen bist.“ „Dann schreibe ich in meiner eigenen Sprache,“ sagte Carlos. „Eine Geheimsprache!“ sagten sie im Chor und steckten die Köpfe zusammen.



DAS ENDE

Aber als Anton und Knut nach Hause kamen, hatte Antons Mutter alle Jungen unter dem Sofa weggestaubsaugt. Sie glaubte, dass sie rosa Weingummis wären. Und Knut wurde etwas traurig, obwohl Anton ihn tröstete und sagte, dass so war es eben eine Familie zu haben. Und dann gingen sie zu Carlos zurück. Und er wusste dazu nichts zu sagen, so sagte er: „Ich meine, wir sollten ein Buch darüber schreiben. Ein richtig trauriges. Das dachten Anton und Knut auch. Und dann regnete es!

Und dann schrieben sie dieses Buch
in ihrer eigenen geheimen Sprache.


CARLOS Y COMPAÑIA

Escrito por Oscar K.
Ilustrado por Dorte Karrebæk


CARLOS, UN PERRO QUE NO PUEDES TENER

Érase una vez un perro que se llamaba Carlos porque fumaba cigarrillos sin filtro y llevaba deportivas. No tenía mucha relación con la familia porque chillaban y cargate a la mierda, maldito chucho y vete a tu cuarto y cierra la puerta. Daba la casualidad que Carlos no tenía cuarto y al final la familia lo metió en un contenedor y así llegó a la Protección de Animales donde lo pusieron en una jaula y ahí te quedas hasta que alguien pase por aquí a recogerte. No se presentó nadie y si a vezes lo querían unos niños, su familia decía que no lo podían tener porque fumaba cigarrillos y le olían los pies. “Stinkefüsse” decía el protector de perros, era alemán. Bueno, luego Carlos fue unos años al orfanato y le suministraban deportivas, un cepillo de dientes, algo de comer y de una paliza los domingos.


¿DÓNDE QUEDA HUELVA?

En el cole Carlos era el peor. “Mentecato”, le llamaba el profesor de geografía. ¡¿Ni siquiera sabes dónde queda Huelva?! Pero Carlos nunca había estado en Huelva de manera que ¿cómo lo iba a saber? Y en las clases de educación física les obligaban a quitarse las deportivas. Pero Carlos estaba tan contento con sus zapatillas nuevas que no quería. “A ver si te descalzas como todos los demás”, instaba la seño. “Bueeeno”. Carlos se las quitó y un olor a pies invadía toda la sala. “Joder, ¡qué asco!”, gritó la maestra, “¡Cálzate, ahora mismo!”. ¡Si acababa de quitárselas! “A ver, ¿en qué quedamos?”, preguntó Carlos. “¡Fuera!”, chilló la señorita y Carlos salió al solecillo y se fue al parque a empujar patos.


ANTONIO, EL DEL CUBO

“A ver, ¡deja de hacer eso, tú!” Carlos estaba empujando un pato que se cayó al agua. Se dio la vuelta. Vio a un chico mayor de unos ocho años que llevaba gafas de sol y un cubo en la cabeza. “Los patos son amigos míos”, explicó en tono amenazante. “Bueno, bueno, lo siento. No lo sabía”. “Además tengo ratoncitos” dijo el chico, poniéndose chulo. “¿Tú sabes dónde queda Huelva?, preguntó Carlos. “Pues no” contestó el chico. Se llamaba Antonio, por un gato que vivía en España. “Yo tampoco”. “¡A tomar por el culo, entonces!”, contestó Antonio y los dos se rieron un buen rato. Despues fueron los mejores amigos del mundo porque a los dos les gustaban los ratones y cosas de esas. Antonio tenía un cubo de zinc que le encantaba. “¡Ey, chicas, ¿os habéis fijado en mi cubo de zinc?” soltaba a todas las que se cruzaban en su camino y lo meneaba de tal manera que se asustaban. “¡Uuyyy!”, chillaban. “Nos asustas. Y eso que tienes un perro muy mono. Lleva deportivas.” Y acariciaban a Carlos que se puso como un tomate. Antonio se reía. Le dijo a Carlos que en realidad no tenía ratones pero que podían intentar cazar uno.


UN HOGAR SIN RATONES

Antonio provenía de un hogar sin ratones. El único ratón que había pasado por la calle de Teruel, 112, 2° izq. era el Ratoncito Pérez cada vez que a Antonio se le caía un diente de leche. El dinero que el ratón le dejaba debajo de la almohada Antonio lo iba guardando, pero cuando pedía permiso a la madre, que era musulmana, para comprarse un ratón, ésta le chillaba que ¡no me vengas con!, ¡eso a tu padre! y ¡te voy a dar! Antonio se encogió de hombros pensando “¡Dios mío! ¿A esto lo llaman familia?” Bueno, si se ponían así, él mismo cogería uno con la ayuda de Carlos …


LA TRAMPA

Fueron a cavar un hoyo al que se tenía que caer el ratón. No se presentó ninguno. Antón pensaba que lo podrían atraer con queso, cosa que a Carlos le parecía fenomenal porque no le gustaba. Sacó su bocadillo de queso y lo echó ahí dentro. Seguía sin presentarse ningún ratón. Carlos propuso que cubriesen el agujero con unas ramas y un poco de hierba. En su día había visto un vídeo sobre un oso padro que habían cazado en la selva. También metieron una piedra para que el ratón perdiera el conocimiento un poquito y taparon el hoyo con palos y hierba para que no quedara a la vista y lo esquivara el ratón. Se pusieron a esperar y luego le tocaba a Antonio ir de campamento de verano.


CARLOS Y LOS ÁNGELES

Un día mientras Antonio estaba de campamento Carlos iba por ahí aburriéndose y, sin querer, se metió en una iglesia. Cerca del altar había unos ángeles que cantaban. “¿Qué demonios estáis haciendo aquí?, les preguntó. “Oye, oye”, contestó uno de ellos. “¿No ves que somos ángeles? Estamos entonando unos villancicos y está prohibido venir a la iglesia con los pies y las deportivas malolientes y diciendo palabrotas”. ”A mí ¿qué me importa?” Carlos le propinó al ángel una patada en el culo, tan fuerte que se fue al Infierno y se calló. Pero los otros se chivaron en el orfanato y el domingo se le dio una paliza extra porque decía palabrotas, fumaba cigarrillos y daba patadas en el culo a los ángeles. Faltó poco para que Carlos se pusiera a llorar. Cogió el cepillo de dientes y se escapó para buscar a Antonio.


CARLOS DE CAMPAMENTO PARA NECESITADOS

“Campamento Hacia Delante” ponía en el letrero que ondeaba entre dos palos de abeto gigantescos. En un césped, unos chiquillos bajitos y pálidos jugaban lentamente al fútbol. Antonio no veía a Carlos. Estaría en otro campamento. También había un señor alto y delgado. Llevaba pantalones cortos y pito y meneaba los brazos y las piernas. Tenía aspecto muy saludable. “¡Venga, Emilio!” “¡Pásaselo, Manolo!” “¡Chuta, Pepe!” Pero todos se quedaban parados mirando asustados el balón con sus gafas miopes. Trataban de tío al señor y también había unas cuantas tías que atiborraban a los niños con nata y no hacían más que manosear a Carlos y ay qué perro más bonito y quiere nata y mira qué rico. Carlos se zampó todo lo que le pusieron en el comedor. Cuando le entraron ganas de mear se retiró a un rincón y levantó la pata. “¡Fuera, chucho! ¡A la calle, canalla!” gritaron todas las tías. Y ahí se quedó Carlos, solito y abandonado tarareando la canción de Marco: ”No te vayas, Mamá”. Y llovía …


EN EL OSCURO BOSQUE

Mientras Carlos estaba allí pensando que, claro, no podía ser de otra forma, los tíos y las tías también son una especie de familia, se fijó en un pequeño ratón gordo y blanco que estaba debajo de una hoja tiritando, todo empapado y con las manos en los bolsillos. Tenía los ojos grandes y azules. “Ay, qué miedo te tengo”, balbuceaba. De niño él también había estado en campamentos para necesitados. “Pero no tienes por qué”, contestó Carlos, “a mí me encantan los ratones”. “Justamente a eso me refiero…” El ratón esbozó una pequeña sonrisa. “No, no, no, no te voy a COMER”. Cuando Carlos pronunció la palabra COMER, el ratón se asustó tanto que se desmayó. ¡Catapún! Ahí se quedó en la espesura con la cara toda pálida. Carlos se lo metió en el bolsillo y se fue pa´ casa.


UN RATON EN LA TRAMPA

Cuando se despertó el ratón estaba todo aturdido y Carlos le ofreció un cigarrillo. “Venga, pegate una buena calada, eso te espabilará.” El ratón se mareó y la cara se le puso verde. Bueno, pues entonces podía tomar uno de los bocadillos de queso de Carlos pero tenía que prometer vendarse la cabeza y ponerse un poco de tinta roja como sangre y tumbarse poniendo cara de desmayado cuando Antonio volviera del campamento. Pues vale. Carlos estaba todo ilusionado y el ratón ensayaba como hacerse el muerto quedarse todo quieto con la cabeza vendada y la sangre de tinta y las manos en los bolsillos.


DE VUELTA DEL CAMPAMENTO

Había llovido todo el campamento de verano de manera que Antonio volvía con el cubo lleno de dibujos. Todos representaban ratones con las cabezas rotas en una piedra, bizcos y con el morro sangrando y las orejas de cartón y un hacha y unos esqueletos a los que les salía rojo por la boca y ¡socorro! y ¡qué dolor, me cago en la leche! Carlos se quedó un poco escandalizado con la imaginación de Antonio pero sería por toda esa lluvia. Y la familia que había ido de visita un día … “Podríamos subir por donde está la trampa, por ejemplo,” sugirió Carlos como quien no quiere la cosa, “a lo mejor hemos cazado un ratón blanco con la cabeza vendada y sangre pintada con tinta y …”


ANTONIO Y CARLOS REVISAN LA TRAMPA

Subieron a la trampa. Estaba todo normal, con ramas y hierba y todo. “Bueno, no habrá ratón ni nada”, dijo Carlos haciéndose el sueco. “Oye, ya que estamos podríamos echar un vistazo”, Antonio parecía desilusionado. “Pues, vale” contestó Carlos aunque en realidad estaba ansioso. Se agacharon para quitar la hierba y las ramas. Ahí había un ratón blanco con los ojos cerrados y las manos en los bolsillos y la cabeza vendada y la tripa gorda. “¡Fíjate!” Carlos estaba contento, le golpeaba la espalda a Antonio. “¡Hemos cazado un ratón!” Pero Antonio no le contestó, estaba blanco como una sábana sin quitarle ojo al ratón. “E-e”, balbuceó, “e-stá s-sa-sangrando”. No soportaba ver la sangre. “A-a lo mejor ha mue-mue-mue-muerto…” “¿Tú crees?” Carlos estaba preocupado. De hecho el ratón tenía pinta de estar muy muerto. “Ehm, ehm”, Carlos se aclaró la voz. El ratón entreabrió un ojo, luego lo volvió a cerrar. “Ratoncito, porfi, despierta”, balbuceó Antonio. “Lo de la piedra era sólo para que no te escaparas – ¡no queríamos matarte de verdad!” Con eso el ratón abrió los ojos y pegó un salto fuera del hoyo sin sacar las manos de los bolsillos. “Menos mal”. Carlos se sentía aliviado y Antonio se puso tan contento que casi le da un beso al ratón pero no sabía si era chico o chica.


JUAN EL AFORTUNADO

“¿Cómo te llamas?” preguntó Antonio. “Juan” contestó el ratón rápidamente casi como si no fuera verdad. “Jope”, pensó Carlos, “se me olvidó preguntarle eso…” “¿Cuántos años tienes?” continuó Antonio. “¡Los suficientes!” “¿Familia?” “¡Ninguna!” “¡Qué suerte!” “¿Domicilio?” “¡Desconocido!” “¡Entonces puedes vivir conmigo!... ah, no, es verdad… mi madre…, ya sabes…” Antonio explicó. Juan asintió comprensivo. “Pero por ahora te puedes quedar viviendo en la trampa y comer bocadillos de queso. Así podremos hacer un periódico de roedores para que estés al día”. “Entonces lo quiero en suscripción” dijo Juan, parecía contento con el desarrollo de las cosas. “Y una almohada. Resulta un poco dura la piedra, la verdad”. “Claro, claro”. Y le dieron el nombre de Juan el Afortunado al ratón ya que llevaba las manos en los bolsillos, tenía un periódico en suscripción y carecía de familia. Bueno, tenía a Antonio y Carlos, claro, y ellos no eran familia de verdad con su ¡callaté y dime! ¡coño! ¡no me vengas con! y ¡te mato!


EL ENCUENTRO CON DIOS

“¿Tú crees en Dios?” preguntó un día Antonio mientras iban a ver a Juan el Afortunado. “Dios me libre”, reía Carlos, “ese ni siquiera existe”. “Pues echa un vistazo…”. Por ahí venía Dios. “Buenos días”, dijo. “Muy buenas”. Carlos estaba un poco pasmado. “¿Te sabes alguna oración? preguntó Dios, “porque entonces te invito a un pitillo”. Pues no, Carlos tenía que admitir que no sabía. “¿Y tú?” Dios ahora estaba mirando a Antonio. “¿Tú escuchas las plegarias?”, le devolvió la pregunta Antonio. “Pues sí, a veces”. Entones ruego que Juan se pueda venir conmigo a casa”. “¿¿¿Y quién es Juan???” “Es un ratón que hemos cazado y dejado sin conocimiento contra una piedra, y mi madre no deja que tenga ratones en casa.” “¿Cómo es de grande?”, preguntó Dios. “Unos cinco centímetros incluyendo el rabo”. “¡Cielos! En ese caso te lo puedes llevar a casa sin más”. “Muchas gracias”. Antonio estuvo en un tris de hacer una reverencia. “De nada. Bueno, ya no quiero hablar más con vosotros, tengo que volver a atender el negocio”. Y se marchó. Dios.


ANTONIO SE LLEVA A JUAN A CASA

“¡No hay más que hablar!” dijo la madre de Antonio agitando la aspiradora. “¡Toca fiesta familiar el domingo!” Antonio estaba en la puerta junto a Juan, el de las manos en el bolsillo, que tenía las manos en el bolsillo. Ni siquiera había entrado todavía y la madre ya estaba voceando… “Vale”, dijo Antonio. “¿Qué?” La madre apagó la aspiradora y se le quedó mirando, incrédula. “¿Te vienes sin rechistar?”. “Sí”, contestó Antonio y sacó a Juan del bolsillo. “Este es Juan, va a vivir aquí, que lo dice Dios”. “¿Quién dices que lo dice?” “¡Dios!” Eso sí que le cogió por sorpresa a la madre. “Bueno, que así sea, ¡pero entonces te vienes sin falta el domingo!” ”Que sí, que sí”. Antonio se metió en su habitación. Iba a hacer un columpio, uno pequeño, que le valiera a Juan. Lo colgó en el flexo de la mesa. Ahora Juan iba a ser trapecista, ¡trapecista de circo! Primero simplemente tenía que columpiarse normal pero después tenía que ponerse de pie en la tablita y seguir columpiándose con las manos en los bolsillos. Al principio iba bien pero después de un rato le empezó a doler la tripa y lo dejaron para el día siguiente. Todos los días ensayaban hasta que a Juan le entraba el dolor de tripa y se mareaba. Y se olvidaron por completo de Carlos.


CARLOS ESTA TRISTE PORQUE EN EL COLE TAMBIEN NO VA TAN BIÈN - ESPECIALMENTE EN LO QUE REFIERE A LA PARTE ESCRITA

Carlos estaba un poco triste porque echaba de menos a Antonio y a Juan. Iba por las calles, se subía donde la trampa, que estaba vacía, y se acercaba al colegio donde el profesor se burlaba de él cuando hacían dictado. “Ma – la – ba – ris – mos” dijo el profe poniendo boca de negro. Y Carlos puso: “Ma – la – va – riz – mo”. “Ja, ja, ja, ¿Os habéis fijado en lo que está poniendo Carlos?” dijo el profesor a los demás, y todos empezaron a reír. “¡Vete a tu casa a practicar!”. Y Carlos se fue, pero no tenía casa y subió donde la trampa y cavó el hoyo tan grande que él mismo entraba. E hizo un periódico para roedores a pesar de que no tenía quien lo leyera. Con un montón de titulares negros: “Perro avandonao a zu zuerte” “Perro dezhamparao” “¿Nadie hecha en farta un perro en deportiva?”. Y descansó la cabeza en la piedra, se durmió y soñó que alguien lo encontraba. ¡Y llovía!


LA FIESTA FAMILIAR

“¡Pórtate bien mientras estamos fuera!”, dijo Antonio. Juan asintió con cara seria, le dolía mucho la tripa. Y Antonio se fue a la fiesta familiar con su madre y su padre y su hermana y el abuelo y la abuela. Y en la fiesta hubo un montón de subfamilias con tíos y tías, primos y primas y una bisabuela sonriente que olía a chocolate olvidado. Y todo el mundo hablaba a la vez: “…Pedrito saca MUY buenas notas… Luego le dije yo a Pepa, Pepa no creas que… ¿¡¡DOS MIL por un tabique!!?... Al chiquillo le chiflan los ratones…” Y Asunción se encerró en el baño y Rafael no hacía más que llamar a la puerta lloriqueando: “Pero, Asuncioncita, no pretendía…”. Y bailaron el baile de la manzana y luego la fiesta se acabó.



SUEÑOS DE CIRCO

“¡Carlos, despierta, despierta! Juan ha tenido crías.” Carlos estaba dormido en la trampa y se despertó sobresaltado. Ahí estaban Antonio y Juan que ahora se había quedado como un fideo. “¡¿Qué qué?!” “¡Siete!” dijo Antonio, estaba orgullosísimo. “Es verdad”, añadió Juan. “¿¡¿Pero si te llamas Juan?!? Carlos se rasgó la cabeza. “Que no, eso lo dije en broma. En realidad me llamo Isabel.” “Ah”, dijo Carlos un poco cortado. “¿No querrás un bocadillo de queso, entonces?” Eso sí que le apetecía a Juan después de tanto parto. “Pero… ¿y las crías? ¿Dónde están?” quiso saber Carlos. “En casa, debajo del sofá. Les dimos una pastilla para dormir para que no las descubra mi madre. Y luego nos vinimos para acá, queríamos que tú lo supieses.” Carlos se alegró. Y ahí estaban los tres, bamboleando las piernas en el hoyo de la trampa, Carlos, Antonio y Juan, es decir Isabel. Se inventaban nombres chulis para las crías: Kim y Óscar y Luis y Segismundo y Leonor y Roberto y Francisco. “Podrán aprender a tocar el violín y la armónica y Juan se columpiará y tendremos nuestro propio circo”, dijo Antonio. “¡Y el tambor!” A Carlos le encantaba tocar el tambor. “Y tú vas a hacer el cartel”, le dijo Antonio a Carlos. “Se te da tan bien la parte escrita”. “Entonces escribiré en mi propio lenguaje”, contestó. “¡Un lenguaje secreto!” dijeron los tres al unísono y se juntaron un poco más.



FINAL

Pero cuando Antonio y Juan volvieron a casa la madre había pasado la aspiradora debajo del sofá y había absorbido a todas las crías. Creía que eran ositos de goma color rosa. Y Juan se puso un poco triste a pesar de que Antonio le consoló explicando que así era tener familia. Volvieron a subir donde Carlos que no sabía qué decir, de manera que dijo: “¿Por qué no escribimos un libro sobre esto? Uno muy triste, muy triste.” Antonio y Juan estaban de acuerdo. ¡Y llovía!

Y entonces escribieron este libro.
En su propio lenguaje secreto.